L'artista Asad Raza pone al centro della sua pratica la creazione di esperienze e dialoghi.
In Diversion, il pubblico è invitato a interagire, immergersi e bere l'acqua purificata del fiume Meno. Come in molte delle opere dell'artista, lo scambio umano è parte integrante di questo pezzo.
I custodi, che Raza ha lanciato sul posto, vagano con il visitatore, spiegando fatti scientifici, raccontando storie e svolgendo rituali quotidiani, come il monitoraggio della qualità dell'acqua, l'analisi del suo sviluppo, il filtraggio e la rimineralizzazione delle quantità di essa.
Riunendo il processo e il relazionale, Raza sottolinea in questo pezzo l'interdipendenza degli esseri umani e del loro ambiente.
CS
Der Fluss ist ein wichtiger Protagonist im planetarischen Wasserkreislauf, der den Strom vom Gebirge zum Bach, vom Ozean bis zu den Wolken kanalisiert. Als Quelle von Energieströmen, Fruchtbarkeit und neuem Leben wird der Fluss oft als mächtige Gottheit oder Person verstanden, die historische, wirtschaftliche, sozio-politische und emotionale Bedeutung trägt. Als Reaktion auf die einzigartige Lage des Portikus auf der Frankfurter Maininsel widmet sich der Künstler Asad Raza in seiner neuen Arbeit Diversion den vielen Facetten, die Flüsse hervorrufen. In einer stimmungsvollen Wasserlandschaft, die sich über den gesamten Ausstellungsraum erstreckt, begegnen Besucher*innen einem kontinuierlichen Flusslauf des Mains, der durch die Galerie umgeleitet wird und in den Strom zurückfließt.
Im Mittelpunkt von Razas künstlerischer Praxis steht die Schaffung von Erfahrungsräumen und die Förderung von Dialogen. In Diversion ist das Publikum eingeladen, mit dem gereinigten Wasser des Flusses zu interagieren, darin einzutauchen und es zu trinken. Wie in vielen Werken des Künstlers ist der menschliche Austausch ein integraler Bestandteil dieser Arbeit. Vermittler*innen, die Raza vor Ort gecastet hat, begleiten die Besucher*innen, erklären ihnen wissenschaftliche Zusammenhänge, erzählen Geschichten und führen tägliche Rituale durch, wie die Überwachung und Analyse der Wasserqualität, die Filterung und die Remineralisierung von Wassermengen. Durch die Zusammenführung des Prozesshaften und des Relationalen unterstreicht Raza in diesem Werk die gegenseitige Abhängigkeit von Mensch und Umwelt.
Der Gedanke der Transformation – von Wissen und Substanz – wird durch verschiedene verwendete Materialien und Aktionen in der gesamten Ausstellung hervorgehoben. Inspiriert vom Bild des Flussdeltas sind alle Elemente wie Arterien miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig. Diversion bildet ein Ökosystem, das der Künstler als Metabolismus beschreibt – die Synergie von menschlichem, pflanzlichem und mineralischem Leben. Durch die Verwendung alltäglicher Materialien wie Zeitungen, Picknicktische, Rohre und Krüge entwirft Raza eine Umgebung des kollektiven Gedächtnisses und schafft einen Ort der Zusammenkunft und Kontemplation. In diesem Sinne spielt der Titel Diversion sowohl auf den wörtlichen Umweg des Mains durch den Portikus als auch auf die Dringlichkeit an, vom Kurs abzuweichen.
Diversion wird begleitet von einer Künstlerzeitung, zusammengestellt von Asad Raza und Mathew Hale, mit Beiträgen von Liberty Adrien, Arhun Aksakal, Sophia Al-Maria, Shane Anderson, Carina Bukuts, Keren Cytter, Manthia Diawara, Emily Dickinson, Olivia Fairweather, Dan Graham, Rufus Hale, Catalina Imizcoz, Prem Krishnamurthy, Wolfram Lotz, Adéla Součková, Joe Stahlmann, Elsa Stanyer, Bones Tan Jones und anderen. Die Zeitung wird von Studio Pandan gestaltet und mitherausgegeben von X Artists‘ Books.
Kuratiert von Liberty Adrien und Carina Bukuts
Diversion wird ermöglicht durch die Unterstützung der Hessischen Kulturstiftung, des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main und der Städelschule Portikus e.V.. Weitere Unterstützung erfolgt durch Oase.
Der Fluss ist ein wichtiger Protagonist im planetarischen Wasserkreislauf, der den Strom vom Gebirge zum Bach, vom Ozean bis zu den Wolken kanalisiert. Als Quelle von Energieströmen, Fruchtbarkeit und neuem Leben wird der Fluss oft als mächtige Gottheit oder Person verstanden, die historische, wirtschaftliche, sozio-politische und emotionale Bedeutung trägt. Als Reaktion auf die einzigartige Lage des Portikus auf der Frankfurter Maininsel widmet sich der Künstler Asad Raza in seiner neuen Arbeit Diversion den vielen Facetten, die Flüsse hervorrufen. In einer stimmungsvollen Wasserlandschaft, die sich über den gesamten Ausstellungsraum erstreckt, begegnen Besucher*innen einem kontinuierlichen Flusslauf des Mains, der durch die Galerie umgeleitet wird und in den Strom zurückfließt.
Im Mittelpunkt von Razas künstlerischer Praxis steht die Schaffung von Erfahrungsräumen und die Förderung von Dialogen. In Diversion ist das Publikum eingeladen, mit dem gereinigten Wasser des Flusses zu interagieren, darin einzutauchen und es zu trinken. Wie in vielen Werken des Künstlers ist der menschliche Austausch ein integraler Bestandteil dieser Arbeit. Vermittler*innen, die Raza vor Ort gecastet hat, begleiten die Besucher*innen, erklären ihnen wissenschaftliche Zusammenhänge, erzählen Geschichten und führen tägliche Rituale durch, wie die Überwachung und Analyse der Wasserqualität, die Filterung und die Remineralisierung von Wassermengen. Durch die Zusammenführung des Prozesshaften und des Relationalen unterstreicht Raza in diesem Werk die gegenseitige Abhängigkeit von Mensch und Umwelt.
Der Gedanke der Transformation – von Wissen und Substanz – wird durch verschiedene verwendete Materialien und Aktionen in der gesamten Ausstellung hervorgehoben. Inspiriert vom Bild des Flussdeltas sind alle Elemente wie Arterien miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig. Diversion bildet ein Ökosystem, das der Künstler als Metabolismus beschreibt – die Synergie von menschlichem, pflanzlichem und mineralischem Leben. Durch die Verwendung alltäglicher Materialien wie Zeitungen, Picknicktische, Rohre und Krüge entwirft Raza eine Umgebung des kollektiven Gedächtnisses und schafft einen Ort der Zusammenkunft und Kontemplation. In diesem Sinne spielt der Titel Diversion sowohl auf den wörtlichen Umweg des Mains durch den Portikus als auch auf die Dringlichkeit an, vom Kurs abzuweichen.
Diversion wird begleitet von einer Künstlerzeitung, zusammengestellt von Asad Raza und Mathew Hale, mit Beiträgen von Liberty Adrien, Arhun Aksakal, Sophia Al-Maria, Shane Anderson, Carina Bukuts, Keren Cytter, Manthia Diawara, Emily Dickinson, Olivia Fairweather, Dan Graham, Rufus Hale, Catalina Imizcoz, Prem Krishnamurthy, Wolfram Lotz, Adéla Součková, Joe Stahlmann, Elsa Stanyer, Bones Tan Jones und anderen. Die Zeitung wird von Studio Pandan gestaltet und mitherausgegeben von X Artists‘ Books.
Kuratiert von Liberty Adrien und Carina Bukuts
Diversion wird ermöglicht durch die Unterstützung der Hessischen Kulturstiftung, des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main und der Städelschule Portikus e.V.. Weitere Unterstützung erfolgt durch Oase.